2004 History

Nationalturntage in Reichenburg SZ und Menzingen ZG vom 11./12. September 2004



Stolze Willisauer Nationalturner mit ihren Auszeichnungen und Gaben.

Auf höchster Ebene ausgezeichnet

Nationalturnen - Wettkämpfe in Reichenburg und Menzingen

Hervorragend schlugen sich zum Saisonschluss die beiden Daiwiler Gebrüder Ruedi (Kat. A, Zehnkampf) und Thomas Stadelmann (Kat L3, Zehnkampf) mit Rängen in den «Top-five» in Menzingen.

hw. Tradtionsgemäss beschliessen die Schweizer Meisterschaften (Reichenburg) und die Ausmarchungen der besten Innerschweizer Nationalturner in Menzingen die Saison. Die Krönung eines jeden Nationalturners ist jeweils, überhaupt einmal bei den ganz «Bösen», das heisst in der obersten Kategorie A der Zehnkämpfer antreten zu dürfen. Denn hier zählen alle Gegner zu den besonders «Zwägen», mit denen bei einem Streit eher schlecht Kirschen essen ist, denn nur schon ihre Oberarme lassen den Durchschnittsmenschen in der Regel vor Angst erzittern. In dieser Kategorie also mass sich am vergangenen Wochenende der auch auf den Schwingplätzen landauf landab gefürchtete Ruedi Stadelmann aus Daiwil mit seinen stärksten Kontrahenten aus der ganzen Innerschweiz. Dass er aber neben seinem schwingerischen Können auch ein ausgezeichneter «Vorschaffer» ist, bewies er mit einer glatten Zehn im Steinheben, einer 9.4 im Steinstossen, der Note 9.0 im Bodenturnen und der knappen Wertung unter 9 im Schnelllauf. Da war schon mal am ersten Tag die Basis für den Kranz gelegt. Aber noch musste er am Sonntag gegen sechs ebenbürtige Gegner im Sägemehl zu zwei Ring- und vier Schwinggängen antreten. Doch am Abend brachten ihm schliesslich drei tolle Siege, zwei so genannt Gestellte und nur eine Niederlage den ausgezeichneten 5. Schlussrang und somit den begehrten Kranz in der Königsklasse der Nationalturner.

Aber auch sein jüngerer Bruder Thomas wollte an diesem Wochenende nicht zurückstehen und egalisierte schliesslich mit seinem glänzenden 5. Rang in der Kategorie L3 die Leistung seines Bruders. Besonders hohe Noten für sein Wettkampfblatt holte er sich im Steinheben, in der Bodenübung und mit seinen drei Siegen im Sägemehlring.

Gleich zweimal die Zweigauszeichnung an diesen beiden Festen ergatterte sich der Jungnationalturner Luca Tolusso. Auch er brillierte vor allem in den Kraftdisziplinen Steinheben und Steinstossen, in denen ihm sein bärenstarker Vater bestimmt ein guter Lehrmeister ist.

Je einmal zu einer Zweigauszeichnung an diesen hochkarätigen Festen reichte es Werner Suppiger (Kat. L2) und Benjamin Widmer in der Kategorie der Jüngsten bei den Piccolos. Nicht minder stolz auf die Leistungen ihrer Schützlinge dürfen natürlich aber auch Trainer Roland Kunz und der eigentliche Förderer dieser Sportart, Walti Stadelmann, sein.

15.09.2004